Lisa Buck ist Gruppenleiterin im Jugendrotkreuz

Im Rahmen unserer Ehrenamtskampagne 2025 stellen wir Ihnen stellvertretend ehrenamtliche Mitarbeitende aus dem DRK-Kreisverband Reutlingen vor. Heute möchten wir Lisa Buck vorstellen – eine Frau, die sich mit Herzblut für das Jugendrotkreuz (JRK) einsetzt.

"Ich bin da so reingerutscht – und geblieben!"

Im Alter von 17 Jahren stieß Lisa Buck zum Deutschen Roten Kreuz. Zunächst absolvierte sie die Sanitätsausbildung und brachte sich anschließend aktiv in der Bereitschaft sowie in der Erste-Hilfe-Ausbildung ein. In der Zeit zwischen ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Start ihrer beruflichen Ausbildung qualifizierte sie sich zudem zur Rettungssanitäterin.

Vor acht Jahren übernahm sie die Jugendleitung in ihrem DRK-Ortsverein und fand dabei ihre Berufung: „Ich bin da so reingerutscht, aber die Aufgabe hält jung und macht einfach Spaß. Es gibt so viele Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen spielerisch medizinisches Wissen zu vermitteln – und sie erleben dabei eine Gemeinschaft mit echten Werten.“

Leidenschaft für die Jugendarbeit

Seit 2018 ist Lisa Buck fest im Jugendrotkreuz verankert. Sie organisiert Gruppenstunden, Veranstaltungen und besondere Events. Ein Highlight war für sie die 24-Stunden-Übung, bei der verschiedene Unfallszenarien realitätsnah nachgestellt wurden. Die Kinder und Jugendlichen konnten ihr Wissen anwenden und erlebten hautnah, was Teamarbeit und Einsatzbereitschaft bedeuten. Ohne die tatkräftige Unterstützung von Familie, Freunden und der DRK-Bereitschaft wäre das nicht möglich gewesen – dafür ist sie heute noch dankbar.

Besondere Momente erlebt sie immer wieder, wenn ehemalige JRK-Kinder im Jugendalter in die Bereitschaft wechseln und mit 16 Jahren ihre ersten Sanitätsdienste übernehmen: „Wenn sie zum ersten Mal die Einsatzkleidung tragen und mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen gemeinsam draußen sind – das macht mich stolz.“

Heute hinter den Kulissen aktiv

Mittlerweile erwartet Lisa Buck ihr zweites Kind und hat sich aus dem Durchführen von Gruppenstunden zurückgezogen. Ihrem Ehrenamt bleibt sie dennoch mit viel Herzblut verbunden: Im Hintergrund engagiert sie sich weiterhin, etwa bei der Vorbereitung von Gruppenstunden, bei Elterngesprächen oder der Organisation von Veranstaltungen.

Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum zu geben, in dem sie sich ausprobieren, spielerisch lernen und Teil einer starken Gemeinschaft sein können – das ist für sie unbezahlbar und Motor neben der Familie, ihrem Beruf auch im Ehrenamt tätig zu sein.